Vom Schietwedder mit 15°C zum Sonnenschein mit 30 °C und einem verlängerten Wochenende auf einer Urlaubsinsel vor Maputo. Grüße gehen nach Deutschland!
Auf der Insel Inhaca wollen wir von heute Freitag bis Montag zelten. Pro Person kostet die Überfahrt knapp 4, unser Zeltplatz 15 €. Kann man nicht meckern. Isomatten haben nur die Mädels dabei, wir 3 Jungs teilen uns 2 Bastmatten. Essen habe ich gestern auf dem Markt gekauft. Gar nicht so leicht für 5 Leute einzukaufen. Bei dem Wetter ist die Lagerung selbst zu Hause in der Kellerwohnung nicht einfach. Es ist doch recht warm hier. Und alles nur, weil unsere Gasteltern meinte, dass es auf Inhaca sehr teuer sein wird Lebensmittel zu kaufen. Dafür steigt man dann mit zusätzlichen 10 Kilo in eh schon überfüllte Stadtbusse und schwitzt sich einen ab beim Laufen. Auf der Insel wird erstmal geschaut, wie teuer das Gemüse dort wirklich ist und ob der Aufpreis nicht doch ok ist.
Auf dem Boot gibt es leider keine Fischbrötchen dafür refresco e cerveja, zuckerhaltige Erfrischungsgetränke und Bier. Und Leute, die auf dem Boot Äpfel und diverse Nüsse verkaufen. Gekochte Erdnüsse werden becherweise verkauft, geröstete Erd- und Cashewnüsse tütchen- oder gläserweise, wobei Cashews rund viermal so teuer sind. Dafür sind die Preise aber wie auf den Straßen Maputos, also kein Aufschlag trotz zusätzlichem Aufwand für den Verkäufer.
Wir sind nicht die einzigen Weißen auf dem Schiff. Mal sehen wie weiß die Insel ist.